Frankreich erlebenEin Besuch bei zwei Erasmus-Teilnehmerinnen in der Bretagne

„Hänsel und Gretel“ als Name für eine Einrichtung – klingt das nicht wie im Märchen? Doch wenn Sie jetzt denken, die Kleinen sitzen mutterseelenalleine im Wald, irren Sie sich! Ganz im Gegenteil: Liebevoll betreut von unseren beiden Praktikantinnen Alexandra Andreas  und Eva Natterer (beide F 1c) und dem freundlichen Personal der deutsch-französischen Kinderkrippe lernen schon die Zweijährigen, nach einem gesunden Mittagessen Käse und Baguette als Inbegriff der französischen Küche zu genießen – wir haben es erlebt!

Und Märchenhaftes erleben wir auch  in der Stadt:  Ein Riesenelefant aus Holz und Metall mit fünfzig Menschen auf seinem Rücken spaziert  durchs Hafengelände und eine mechanische  Spinne mit 10 m Durchmesser kriecht mit funkelnden Augen aus ihrem Erdloch. Nun  löst sich das Rätsel: wir sind in Nantes gelandet, an der Loire in der Bretagne!  Die Heimatstadt des Schriftstellers Jules Verne  bietet neben den fantastischen Riesentieren, die „Les Machines de I´ile“, noch viele weitere kulturelle Attraktionen.  Auf den Spuren der Herzöge der Bretagne spazieren wir auf der Burgmauer rund um die imposante Festung und gönnen uns im japanischen Garten auf der Ile de Versailles eine Ruhepause im Grünen. In den verwinkelten Gassen der Altstadt stärken wir uns in einem der urigen Restaurants und probieren uns durch  Crêpes und Galettes in pikant und süß.  

Unsere Studierenden haben viel zu erzählen: In den drei Gruppen der Einrichtung für Kinder von drei Monaten bis drei Jahren können sie dank „Erasmus“ in ihrem fünfwöchigen Praktikum  viel für die Praxis lernen und wertvolle Erfahrungen sammeln.  Neben der Arbeit lernen sie Kultur und Sprache kennen und genießen die Stadt voller Leben.

Wir sind sehr dankbar für diese Möglichkeit, Berufspraxis und Reiseerlebnis zu verbinden und werden Nantes in bester Erinnerung behalten!

Text und Bild: Martha Strebl