Was uns besonders macht

Auch wenn für alle bayerischen Fachakademien die gleichen gesetzlichen Vorgaben gelten, haben die Schulen die Freiheit, ihr eigenes Profil zu entwickeln. Als private Schule nutzen wir diese Freiheit in besonderer Weise:

Wir bieten moderne Unterrichtsräume, die bestens mit digitalen Medien ausgestattet sind. Mit dem Projekt "Papierloser Unterricht" haben wir uns auf den Weg gemacht, wertvolle Ressourcen einzusparen.
Wir bieten unseren Studierenden eine bunte Vielfalt an Übungsfächern, Wahlfächern und Zusatzqualifikationen. So können Sie individuelle Schwerpunkte setzen und vom reichen Erfahrungsschatz unserer Lehrkräfte in ganz unterschiedlichen praxisrelevanten Bereichen profitieren.
Wir ermöglichen es unseren Studierenden, im Rahmen ihrer Praxisausbildung pädagogische Erfahrungen im europäischen Ausland zu sammeln. Dazu nehmen wir seit vielen Jahren am Programm Erasmus+ des Europäischen Parlaments teil. Wir sind seit 2022 "Erasmus-Projekt-Schule".
Wir legen großen Wert auf einen zeitgemäßen Unterricht und eine nachhaltige Schulentwicklung. Dafür wurden wir im Schuljahr 2018/19 vom Katholischen Schulwerk ausgezeichnet.
Wir orientieren uns am christlichen Menschenbild und leben unseren Schulalltag auf der Basis von Wertschätzung, Ermutigung und Vertrauen.
Wir blicken auf eine jahrzehntelange Erfahrung in der Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern zurück und sind mit den Praxisstellen in der Region bestens vernetzt.

Übungen und Wahlfächer

Chor

Wer Freude am mehrstimmigen Singen hat und seine eigene Gesangsstimme besser kennenlernen und einsetzen möchte, ist im Chor bestens aufgehoben.

Wir erarbeiten uns Lieder aus unterschiedlichen Musikstilen und lernen dabei, das rechte Maß an Tempo und Lautstärke zu finden und genau aufeinander zu hören. So fördern wir unsere musikalischen und personalen Kompetenzen. Am Ende sind wir gut gerüstet, um mit Kindern und Jugendlichen in der Praxis die Freude am gemeinsamen Singen zu wecken, zu fördern und auszuleben.

Darstellendes Spiel

Da gibt es das Schattenspiel, das Bürstentheater, das Tischtheater, das Theater mit Klappmaul- oder Kochlöffelpuppen und natürlich das Kasperltheater.

Mit Hilfe dieser und vieler anderer theaterpädagogischer Methoden können wir Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung fördern und ihnen ermöglichen, „ihren“ Themen spielerisch und zugleich ernsthaft auf den Grund zu gehen.

Elementarpädagogik

Sprechzeichnen, thematische Spielketten und Mitmachgeschichten einfach mal ausprobieren. Darum dreht sich alles in diesem Übungsfach.

Ganz konkret kann man hier erfahren, was Erzieher*innen tun können, um das "fragende, forschende, sprachkompetente, künstlerisch aktive und starke Kind" (Bayerischer Erziehung- und Bildungsplan) zu fördern.

Entspannungspädagogik

Ruhe und Entspannung sind ein wichtiger Ausgleich für Kinder und Jugendliche, die heute meist viele Stunden täglich in einer pädagogischen Einrichtung verbringen.

Fachkräfte können diesem Bedürfnis gerecht werden, zum Beispiel mit Autogenem Training, Yoga oder Progressiver Muskelentspannung. Diese und andere Techniken erarbeiten wir uns theoretisch ebenso wie mit praktischen Übungen.

Erlebnispädagogik

Sich ganzheitlich über Gruppenerfahrungen in der Natur zu entdecken und zu spüren und dabei wichtige Schlüsselqualifikationen gewinnen - das ist die Erlebnispädagogik.

Wir lernen die theoretischen Grundlagen dieses Faches kennen , bevor wir dann gemeinsam erlebnispädagogische Aufgaben und Spiele planen und durchführen - im Klassenzimmer, in der Turnhalle, in der Stadt, in der freien Natur...

Inklusion

Eine inklusive Kindertagesstätte nimmt alle Kinder auf. Sie passt sich an jedes einzelne Kind an, ganz gleich, welche individuellen Lernbedürfnisse es hat, welche Voraussetzungen es mitbringt.

Da ist das Wissen über verschiedenen Formen der "Behinderung" wichtig, da sind praktische Kenntnisse aus der Heilpädagogik von hohem Wert.

Jugendarbeit

Jugendliche haben ihre ganz eigenen, alterstypischen Themen und Interessen. Um ihnen gerecht zu werden, braucht es einen gut gefüllten Methodenkoffer, der passende Spiele und Übungen enthält, z.B. aus den Bereichen Medienpädagogik, Erlebnispädagogik, Kooperationspädagogik.

Ausprobieren und selbst erleben kann man dies alles bei einem Wochenendaufenthalt in einem Jugendhaus.

Krippenpädagogik

Wie erkenne ich die Bedürfnisse von Kleinkindern und wie werde ich ihnen überhaupt gerecht? Wie baue ich eine tragfähige Bindung zu ihnen auf? Wie erschaffe ich einen Ort, an dem Kleinkinder eine einfühlsame, aufmerksame und liebevolle Erziehung erleben dürfen, damit sie das bekommen, was sie für ihr Leben brauchen?

Diese und andere Fragen erörtern wir nicht nur theoretisch, wir beleuchten sie auch ganz praktisch bei Besuchen in verschiedenen Kinderkrippen der Region.

Migration

Wir wollen Kindern mit Migrationshintergrund und auch ihren Eltern mit der notwendigen Sensibilität, Offenheit und Neugierde begegnen.

Dazu brauchen wir Wissen über ganz unterschiedliche Herkunftsländer und Kulturen, in manchen Fällen auch über den Umgang mit Traumata. Wir brauchen Methoden, die uns dabei helfen, Brücken zu bauen und Kooperation zu fördern. Und natürlich geht es um das Thema Sprache: Welche Methoden der Sprachförderung eignen sich hier besonders?

Organisationsmanagement

Erzieher*innen erledigen im Einrichtungsalltag eine Vielzahl an unterschiedlichsten beruflichen Aufgaben.

In den Übungen zum Organisationsmanagement erfahren wir, wie wir diese strukturieren und organisieren können und wie wir Bildungs-und Teamprozesse steuern. Wir erwerben Grundkenntnisse der Theorie, die praxisnah mit analogen und digitalen Arbeitsmitteln umgesetzt werden.

Religionspädagogik

Woher komme ich? Wer bin ich? Kommen Tiere in den Himmel?

Kinder stellen oftmals ganz beiläufig große Fragen, die beantwortet werden wollen. Das Philosophieren und Theologisieren mit Kindern, die Förderung von Sensibilität für die Schöpfung, das Feiern von religiösen Festen, die Begegnung mit biblischen Erzählungen - es gibt viele Möglichkeiten, um Kindern Impulse zur Entwicklung ihrer ganz eigenen Antwort und Religiosität zu geben.

Schachpädagogik

Schach ist nicht einfach nur irgendein Spiel. Es ist ein Spiel, das sich besonders positiv auf die Entwicklung junger Menschen auswirkt.

Wie das gelingt? Was Kinder und Jugendliche hier mitnehmen können? Das erfahren und erleben wir in diesem Übungsfach ganz praktisch und anschaulich. Wir lernen Schach zu spielen und Schach zu lehren.

Schulsozialarbeit

Schulsozialarbeit ist professionell durchgeführte Soziale Arbeit an einer Schule und mit den Menschen, die dort lernen und arbeiten. Sie umfasst die Arbeit mit Gruppen und Klassen, Hilfe und Unterstützung für Schüler*innen, Eltern, Lehrkräfte und Schulleitung.

Wir lernen die Leitlinien von Schulsozialarbeit kennen und schulen viele Kompetenzen, wie z.B. Beratung von Gruppen und Einzelpersonen, Krisenintervention, Deeskalation und Streitschlichtung.

Spiel

Aus entwicklungspsychologischer Sicht kann man Spielen und Lernen kaum getrennt voneinander behandeln – ohne Spiel kein Lernen, keine Entwicklung. Deshalb beschäftigen wir uns in diesem Übungsfach mit Kreisspielen, dem Aufbau von thematischen Spieleketten, Spielen für Zwischendrin, New Games, Spielen ohne Materialien bis hin zu Brettspielen…

Wie erklärt man Spiele? Was sind die Aufgaben einer Spielleitung? Am besten funktioniert die Vorbereitung auf diese Aufgabe, wenn man Spiele gemeinsam ausprobiert und entdeckt.

Um es mit Friedrich Schiller zu sagen: "Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“

Systemische Beratung

Das Kind oder den Jugendlichen immer auch in seinem persönlichen Lebenskontext zu sehen, ihm offen und neugierig zu begegnen, kreative Lösungen für seine Belange zu finden und das eigene Handeln zu reflektieren - all das ist in der pädagogischen Arbeit von besonderer Wichtigkeit.

In diesem Übungsfach lernen wir systemisch zu denken und unseren Blick auf das große Ganze zu schärfen. Wir erproben viele praktische Methoden der Gesprächsführung, Ressourcen- und Reflexionsarbeit, die uns in der Arbeit mit den Kindern, Jugendlichen, Eltern und dem Team unterstützen. Wir erleben, dass oft Kleinigkeiten einen großen Unterschied im Blick, in der Haltung, in der Zusammenarbeit machen können.

Traumapädagogik

Wie kann ich traumatisierten Kindern in der Praxis die notwendige und passende Unterstützung geben? Wie kann ich ihnen in der Einrichtung Sicherheit und Geborgenheit vermitteln?

Erzieher*innen sind keine Therapeut*innen und können diese auch nicht ersetzen, aber durch einen professionellen Umgang mit Traumata können sie betroffenen Kindern dabei helfen, traumatische Erlebnisse zu bewältigen. Die Traumapädagogik ist als Graswurzelbewegung in der Praxis entstanden - mit ihren Grundlagen und Methoden setzen wir uns in diesem Übungsfach auseinander.

Gitarre

Gitarre ist das Instrument für die pädagogische Praxis. Sie ist jederzeit zur Hand und sie begeistert die Kinder mit ihrem Klang.

Gitarrespielen kann man schon in kurzer Zeit erlernen und man hat schnell ein erstes Erfolgserlebnis. Wir erlernen das Akkordspiel, verschiedene rhythmische Anschlagtechniken und Zupfweisen und erarbeiten uns nach und nach beliebte Kinderlieder, Gospels, Folksongs und aktuelle Chart-Hits.

Nicht zuletzt macht es großen Spaß, in einer Gruppe gemeinsam zu musizieren!

Religionspädagogisches Ausbildunsgzertifikat

Schon seit vielen Jahren bieten wir das religionspädagogische Ausbildungszertifikat (RAZ) an. Wer es besitzt, zeigt, dass sie/er zur religionspädagogischen Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in sozialpädagogischen Einrichtungen besonders befähigt ist. Dazu setzen wir uns intensiv mit unseren (Glaubens)Erfahrungen auseinander und vertiefen verschiedene religionspädagogische Methoden. Eine sinn-stiftende Erfahrung, die am Ende der Ausbildung im Abschlussgottesdienst mit der Verleihung eines Zertifikates gewürdigt wird.

Zusatzfach Mathematik

Das Zusatzfach Mathematik bietet eine ganz besondere Möglichkeit. Wer im dritten und vierten Ausbildungsjahr drei Stunden Mathematik pro Woche belegt und am Ende des vierten Ausbildungsjahres mindestens die Note ausreichend hat (ja, das ist möglich :), erhält die allgemeine Fachhochschulreife. Damit kann man an allen Fachhochschulen in ganz Deutschland alle Studienfächer studieren. Und wer weiß, vielleicht mal was ganz was anderes studieren?

Zertifikat für nachhaltige Schulentwicklung

Im Februar 2019 wurden wir vom Katholischen Schulwerk mit dem Zertifikat für nachhaltige Schulentwicklung ausgezeichnet. Als erste katholische Fachakadmie hatten wir uns im Vorfeld der Herausforderung einer externen Evaluation gestellt und diese mit Bravour gemeistert. Dunja Müller vom Katholischen Schulwerk würdigte in ihrer Festansprache die „herausragende Qualität der gemeinsamen Arbeit“, welche der Evaluationsbericht der Schule bescheinige und die sich unter anderem in der ganzheitlichen Förderung der Studierenden, dem wertschätzenden Umgang untereinander, der großen Bedeutung der Praxisausbildung, der Teilnahme am europäischen Austauschprogramm ERASMUS+ und nicht zuletzt in der Ausrichtung an den christlichen Werten ausdrücke.

DEKRA-Siegel für Qualität

Seit Dezember 2021 sind wir DEKRA-zertifiziert und stellen uns in regelmäßigen Abständen den verschiedenen Audits.

Wir erweitern das Portfolio unseres Bildungsangebotes im erzieherischen Bereich und werden Seiten- und Quereinsteiger*innen die Möglichkeit bieten, sich als pädagogische Fachkräfte zu qualifizieren. Über die AZAV können dann später finanzielle Fördermöglichkeiten in Anspruch genommen werden.